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Lebensgeschichte schreiben – Eine Reise in die Vergangenheit ist eine Reise zu sich selbst

Wie Sie Ihre Lebensgeschichte schreiben und was es dabei zu beachten gibt

Was bisher eher bekannten Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft, Sport und Kultur vorbehalten war, tritt verstärkt in den Fokus von immer mehr Menschen: Die eigene Lebensgeschichte schreiben.

In vielen Fällen gibt es einen Auslöser dafür, der in einem einschneidenden Erlebnis liegt. Das kann ein Unfall oder eine Erkrankung sein, oder einfach nur ein herausragendes berufliches oder persönliches Ereignis. Manchmal ist es auch das Gespräch mit einem guten Freund, der einem den Rat gibt: „Mensch, schreibe doch mal Deine Biografie!“
Oftmals gibt es dann die Bedenken, dass das doch sowieso niemanden interessiert. Aber woher nimmt man diese Erkenntnis? Tatsache ist, dass sich Menschen für andere Menschen interessieren.

Lebensgeschichte schreiben

Lebensgeschichte schreiben

Wie sonst wäre der Erfolg der sozialen Medien zu erklären, in denen Menschen andere an ihrem Leben teilhaben lassen.

Nun ist das Vorhaben „Lebensgeschichte schreiben“ natürlich erheblich anspruchsvoller als ein paar Texte in Facebook oder Instagram zu veröffentlichen. Und dieser Anspruch ist gleichzeitig oftmals auch der Hinderungsgrund, der einen davon abhält. Denn, ja, es ist anspruchsvoll und man muss dabei sehr viel beachten. Dieser Artikel handelt davon, was es zu beachten gibt.

Aber wenn Ihnen all das doch als zu große Hürde erscheint, gibt es immer noch einen sehr effektiven Lösungsansatz: Sie können Ihre Lebensgeschichte schreiben lassen!

Die Themen in diesem Artikel:

Eine Definition: Was versteht man unter der Lebensgeschichte?

Erste Überlegungen

Von den Gedanken zum Inhalt

Die Nacharbeiten

Die Möglichkeiten der Veröffentlichung Ihrer Lebensgeschichte

Die Alternative: Ihre Lebensgeschichte schreiben lassen

Eine Definition: Was versteht man unter der Lebensgeschichte?

Klären wir vorab noch die Frage, was man genau unter Lebensgeschichte versteht und damit auch die Frage, was es bedeutet, eine Lebensgeschichte zu schreiben.
Da gibt es natürlich eine sachliche Definition:

Ein anderes, sehr geläufiges Wort für Lebensgeschichte ist Biografie. Der Begriff Biografie kommt aus dem Griechischen und bedeutet neudeutsch übersetzt nichts anderes als „Leben schreiben“. Dieser Begriff wird dann verwendet, wenn ein anderer Mensch über jemanden eine Lebensgeschichte schreibt. Wenn man seine eigene Biografie schreibt, ist das eine Autobiografie.

So, das war der sachlich Teil!

Dann gibt es aber auch noch eine emotionale Definition:

Denn die Biografie oder Autobiografie ist immer ein Rückblick auf das Leben. Auf die Stationen, die man durchlaufen hat, die Partnerschaften, die man durchlebt habt, die Menschen, die einen begleitet haben. Wenn man beim Schreiben über all das nachdenkt, kommen unweigerlich Situationen wieder ans Tageslicht, die zum Teil im Hinterkopf vergraben waren.

Eines ergibt das andere und man erlebt bestimmte Ereignisse noch einmal. Oft entstehen dann wieder Emotionen, mit denen man in der Vergangenheit konfrontiert war. Und zwar mit all den Höhen und Tiefen, die man erlebt hat. Aber man erkennt dann auch wieder, wie man schreckliche Ereignisse überstanden und vielleicht sogar überwunden hat.

Und wie Sie dadurch gestärkt wurden und stolz sein können auf sich und ihr Leben.
Eine Biografie ist somit auch eine Reise zu sich selbst, eventuell verbunden mit der Macht einer gewissen Selbsttherapie. Aber wenn Sie Ihre Lebensgeschichte schreiben, ist das in ganz besonderem Maße eine riesige Schatzkiste, die Sie jetzt mit Inhalt füllen. Also mit den ganzen Schätzen, den Erlebnissen und Begegnungen Ihres einzigartigen Lebens.

Die ersten Überlegungen beim Schreiben Ihrer Lebensgeschichte

Bevor es jetzt ans Schreiben geht, sollten Sie zuerst einmal damit beginnen, Ihre Gedanken zu ordnen. Dabei stellen sich automatisch ein paar Fragen.

Welche Intention steckt hinter Ihrer Lebensgeschichte und wen möchten Sie erreichen?

Am wichtigsten ist zuerst einmal die ehrliche Antwort auf die Frage:

Was ist Ihre Intention für das Schreiben Ihrer Lebensgeschichte?

  1. Möchten Sie für sich einen Rückblick auf Ihr Leben wagen und Ihre Erinnerungen wieder auffrischen und aufleben lassen?
  2. Möchten Sie einen Erinnerungsschatz und ein Geschenk schaffen für Ihre Lieben oder Ihre Freunde?
  3. Oder möchten Sie andere Menschen an Ihren Erfolgen teilhaben lassen und vielleicht sogar einen Ratgeber und Mutmacher erstellen?
  4. Oder soll Ihre Lebensgeschichte vielleicht sogar ein Therapieansatz sein?

Gehen wir die einzelnen Möglichkeiten einmal durch.

Zu 1:
Wenn Sie diese Lebensgeschichte nur für sich selbst schreiben, um sich an wesentliche und prägende Dinge zu erinnern, müssen Sie am wenigsten achtgeben auf Formalitäten. Grundsätzlich reicht es aus, wenn Sie die einzelnen Erlebnisse in Form einer Überschrift festlegen und dann die Details dazu schreiben. Auch so entsteht eine Geschichte und es liegt an Ihnen, ob sie diese Erlebnisse in zeitlicher Abfolge oder nach einer Gewichtung einteilen. Es sollte nur eine Struktur sein, die sich über das ganze Werk durchzieht.

Zu 2:
Ein bleibendes Erinnerungsstück für Ihre Kinder, Ihre Familien und die guten Freunde – das ist doch ein schönes, sehr persönliches und individuelles Geschenk. Die Formalitäten, die sie dabei einhalten sollten, stehen auch hier nicht ganz oben auf der Liste, viel wichtiger ist die Authentizität. Denn dieser Personenkreis kennt Sie und weiß, wie sie denken und sprechen. Oftmals kennen sie auch Ihre Geschichte, aber nicht immer die Hintergründe dazu. Ihre niedergeschriebene Lebensgeschichte bringt Licht in unbekannte Episoden Ihres Lebens und gibt Einblicke in das eine oder andere Verhalten.

Zu 3:
Hier müssen Sie Ihr Augenmerk auf alle Einzelheiten setzen. Der Anspruch ist sehr hoch, denn die Menschen, die Ihre Geschichte lesen, möchten fasziniert sein. Diese Faszination erreichen Sie durch strukturellen Aufbau, durch Authentizität und eine saubere, bildhafte Schreibweise, die nachvollziehbar und auch logisch erscheint. Achten Sie ganz besonders auf Plausibilität. Denn wenn einzelne Geschichten nicht zusammenpassen und die Story für die Leser keinen Faden ergibt, landet das Buch sehr schnell im Regal.

Zu 4:
Wir alle erleben im Laufe unseres Daseins teilweise traumatisierende Dinge. Normalerweise ist es wichtig, über solche Dinge zu reden. Das befreit einen von bedrückenden Lasten, die viel zu oft mit sich herumgetragen werden. Dieses Reden mit jemandem kann in gewissem Rahmen auch ersetzt werden durch das Schreiben über das Geschehene. Wenn Sie in sich hineinhören, werden Sie feststellen, inwieweit das Niederschreiben Ihrer Lebensgeschichte Ihnen weiterhilft.
Aber bitte beachten Sie: Bei echten psychischen Erkrankungen ist das Schreiben kein Ersatz ist für eine echte Therapie. Es ist lediglich ein zusätzlicher Schritt in der Verarbeitung schlimmer Ereignisse.

Was ist das Thema, wo beginnen Sie und wer sind die Protagonisten?

Überlegen Sie sich, worüber Sie Ihre Lebensgeschichte schreiben möchten. Damit ist gemeint, dass sie sich ein Thema erarbeiten, an dem sich der rote Faden durch die Geschichte zieht.

Dieses Thema könnten unter anderem folgende Punkte sein:

Sie sehen, es gibt hier unterschiedlichste Themenbereiche, die Sie wählen können, wenn Sie Ihre Lebensgeschichte schreiben.
Bei einer Biografie stellt sich die Frage, an welcher Stelle im Leben man anfangen soll. Die Antwort darauf: an dem Zeitpunkt, der relevant ist für die Aussage, beziehungsweise das Thema in Ihrem Buch. Vielleicht möchten Sie in Ihrer Biografie über ihren Werdegang und die Erfolge als Sportler in den ersten vier Jahrzehnten Ihres Lebens schreiben.

Dann kann es relevant sein, was sie als Kind erlebt haben, als ihre Eltern sie zum ersten Mal in den Sportverein gehen ließen.

Bei Ihren beruflichen Erfolgen und dem Aufstieg zu einem weltbekannten Unternehmer ist es dagegen gut möglich, dass die Kindheit keine wesentliche oder nur eine sehr untergeordnete Rolle gespielt hat.

Das Gleiche gilt für die Rolle Ihrer Eltern, Geschwister oder der sonstigen Wegbegleiter. Fragen Sie sich, wer in welcher Phase und in welcher Funktion wichtig in Ihrem Leben war. Es macht keinen Sinn, dass Sie zu viele Personen benennen und damit ihre Lebensgeschichte unnötig aufblasen. Denn das halten die Leser sehr schnell für unwichtig. Beachten Sie bitte, dass Sie die Personen, die Sie benennen, auch nach deren Einverständnis fragen.

Das können Sie nicht grundsätzlich voraussetzen. Im schlimmsten Fall werden Sie dann nämlich auf Unterlassung verklagt und müssen Ihr gedrucktes Werk einstampfen. Eine Alternative ist es, den Personen andere Namen zu geben, damit sie nicht identifizierbar sind. Ob das in Einzelfällen sinnvoll ist, können nur Sie selbst entscheiden.

Und ganz wichtig: Treten Sie nicht nach! Wir alle haben diese eine Person, an die wir immer wieder denken, weil sie uns betrogen, belogen oder sonst ganz übel mitgespielt hat.

Lassen Sie das aus dem Buch raus. Es kommt nicht gut an bei den Lesern.

Wie schaffen Sie eine Struktur für Ihre Lebensgeschichte?
Wir empfehlen, dass Sie beim Schreiben der Lebensgeschichte Ihr Leben in Episoden einteilen. Und dies am besten in zeitlicher Abfolge. Legen Sie dafür erst einmal Stichworte fest.

Je nach Relevanz beginnen Sie in der Kindheit oder vielleicht auch erst in der weiterführenden Schule. In jedem Fall sollten Sie aber erwähnen, wo Sie aufgewachsen sind und inwieweit das Einfluss hatte auf ihr weiteres Leben.

Nachdem Sie für die einzelnen Episoden Stichworte gewählt haben, erstellen Sie ein Inhaltsverzeichnis. Dieses wird sich im Laufe der Zeit verändern, aber Sie haben zumindest einmal einen Leitfaden. Als einen solchen Leitfaden können Sie auch einfach Ihren Lebenslauf nehmen, den Sie bestimmt schon einmal für die eine oder andere Bewerbung geschrieben haben. Dieser ist nichts anderes als eine verkürzte Lebensgeschichte.

Die Stoffsammlung – Stichworte füllen sich mit Informationen

Und jetzt füllen Sie diese Stichworte nach und nach mit Informationen. Die Ereignisse, die Einfluss auf Ihr Leben hatten und sie in irgendeiner Form geprägt haben, gehören auf alle Fälle in die Biografie. Und dabei können Sie selbstverständlich auch die Art des Einflusses nennen, also das, was dieses Ereignis bei Ihnen ausgelöst hat. Wenn Sie ihr Chef irgendwann einmal angebrüllt hat und Sie sich dann nicht mehr getraut haben, etwas zu sagen, ist das eine Erwähnung wert. Natürlich dürfen Sie dabei aber nicht den Chef namentlich nennen!

In dieser Phase der Stoffsammlung werden Sie sehen, dass sich immer wieder Ereignisse ergeben, denen Sie bisher keinen Stellenwert eingeräumt hatten. Im Zusammenhang mit anderen Erlebnissen, die Ihnen jetzt in das Gedächtnis kommen, ergibt das große Ganze aber einen Sinn, der es wert ist, darüber zu schreiben. Dazu hilft es auch, sich alte Fotos anzuschauen oder das Tagebuch durchzublättern, das man früher mal geschrieben hatte.

Oder sie besprechen sich mit Ihrer Familie, den Verwandten und Freunden. Fragen Sie die, denn sicherlich haben diese Personen oftmals noch Episoden im Gedächtnis, die man selbst vergessen hatte. Vielleicht auch deshalb, weil jeder Beteiligte diesen Episoden eine andere Gewichtung gibt.

Wenn Sie es so weit geschafft haben, stellen Sie fest, dass sich nach und nach Ihre Lebensgeschichte entwickelt und mit den Schätzen Ihres Lebens füllt.

Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen, um Ihre Lebensgeschichte zu schreiben

Bedenken Sie: Aller Anfang ist schwer. Das gilt auch für ihr Buch und Ihre Lebensgeschichte. Ihr Werk wird kein Schnellschuss werden. Lassen Sie sich auch durch nichts drängen. Sie selbst werden es fühlen, wenn Ihre Biografie fertig ist.

Immer wieder werden Sie Ihr Geschriebenes nachlesen und dann feststellen, dass Sie in unterschiedlichen Kapiteln Wiederholungen in Ihrer Geschichte haben. Oder dass Sie etwas Wesentliches vergessen haben, und Sie das in einem Kapitel noch nachtragen sollten.

Wenn Sie dann aber das Gefühl haben, dass ein Kapitel vollständig bearbeitet ist, schließen Sie es. Markieren Sie es in einer bestimmten Farbe oder erstellen Sie ein Dokument „Fertige Texte“, in das Sie solche fertigen Kapitel legen.

Mit der Zeit werden Sie auch ein Gefühl dafür bekommen, wie Sie am besten strukturiert arbeiten. Und je mehr Inhalt Sie in Ihre Lebensgeschichte eingepflegt haben, umso schneller kommen Sie voran.

Apropos schnell:
Es gibt Phasen, da steht man wie vor einem Berg und kommt einfach nicht weiter. Es fällt einem nichts ein oder man weiß jetzt einfach nicht, wie man etwas formulieren soll. Ausgebildete Journalisten und erfahrene Schriftsteller haben diese Phasen auch, aber sie haben das gedankliche Werkzeug, wie sie damit umgehen sollen. Wenn Sie tatsächlich nicht weiterkommen, machen Sie eine Pause.

Gehen Sie spazieren, spielen Sie mit dem Hund oder den Kindern oder machen Sie sonst etwas, das Sie ablenkt. Ganz automatisch fällt Ihnen dann nach und nach ein, was oder wie Sie etwas schreiben sollen. Lassen Sie keinen Stress entstehen. Wenn Sie Ihre Lebensgeschichte schreiben, soll das schließlich von Grund auf ein positiver Vorgang sein.

Was Sie beim Schreibstil beachten sollten

Zum Thema Lektorat und Korrektur kommen wir noch. Aber Sie können auf alle Fälle schon einmal vorarbeiten. Ein häufig auftretendes Problem bei Schreib-Anfängern ist die Gestaltung der Sätze.

Es gibt Hauptsätze, Nebensätze und Schachtelsätze. Es gibt kurze und lange Sätze. Damit ein Satz problemlos lesbar bleibt, sollte er aus nicht mehr als 20 Wörtern bestehen.
Mit kurzen Sätzen kann man Situationen betonen oder eine Spannung aufbauen.

Ein Beispiel hierzu:

Der Morgen graute. Wir fuhren los.
Mit Nebensätzen kann man diese beiden Sätze verbinden.
Der nachgestellte Nebensatz lautet so: Wir fuhren los, als der Morgen graute.
Der vorangestellte Nebensatz geht dann so: Als der Morgen graute, fuhren wir los.

Beide Arten von Nebensätzen sind okay und werden auch von Profis regelmäßig eingesetzt.
Und dann gibt es noch den eingeschobenen Nebensatz: Wir fuhren, als der Morgen graute, los.
Lassen Sie das! Machen Sie keine eingeschobenen Nebensätze. Das ist stilistisch furchtbar.

Jetzt kommen wir noch zum Schachtelsatz:

Nachdem die Nacht vorbei war, graute der Morgen und wir fuhren los mit dem Auto, das meinem Onkel gehört, der es aber zurzeit meinem Neffen ausgeliehen hat.
Leider wird diese Satzstruktur immer wieder verwendet. Der Leser schaltet dabei ab und verliert den Faden. Deshalb ist auch das ein No-Go.
Schmücken Sie Ihre Beschreibungen bildhaft aus. Aus dem Nebel wird dann der
dichte, graue Nebel oder der wabernde Nebel

Wir könnten beim Schreibstil noch viel ausführlicher werden, aber das würde den Rahmen sprengen. Und außerdem kommen wir ja noch zum Lektorat. Und das kommt jetzt an die Reihe.

Die Nacharbeiten

Sie können stolz auf sich sein, denn Sie haben Ihre Lebensgeschichte geschrieben und sind in der Rohfassung fertig damit. Aber es stehen noch die Nacharbeiten an, ohne die es nicht geht. Insbesondere, wenn das Buch veröffentlicht wird und in den Handel gehen soll.

Zu diesen Nacharbeiten gehört die Korrektur, das Lektorat, das Layout und natürlich der Verlag beziehungsweise die Veröffentlichung. Wenn Ihr Buch von einem Verlag veröffentlicht wird, übernimmt dieser in der Regel diese Nacharbeiten.

Korrektur, Lektorat und Layout für Ihre Lebensgeschichte

Wenn man selbst etwas verfasst, fallen einem sehr oft Fehler nicht auf. Man kann einen Satz zigmal lesen und bemerkt einfach nicht, dass man ein Wort falsch geschrieben hat. Auch die Rechtschreibkontrolle in den Texterfassungsprogrammen übersieht manche Fehler.

Für diese Bereiche gibt es Profis und Sie sollten darauf zurückgreifen. Ganz besonders dann, wenn Sie Ihre Lebensgeschichte als Buch veröffentlichen möchten. Was die Korrektur angeht, können Sie eventuell noch auf Korrekturprogramme zurückgreifen, die es sogar in recht guter Qualität kostenlos gibt.

Anders sieht es beim Lektorat aus.

Die Aufgabenbereiche des Lektorats sind vielfältig und heute sind sie eine Schnittstelle zwischen dem Autor eines Buches und dem Verlag. Der Lektor oder die Lektorin prüft Ihren Text bezüglich der Sprache, des Inhalts und ganz besonders der Plausibilität. Als Autor weiß man, was man schreibt, und man kennt die Zusammenhänge. Oftmals vergisst man aber, dass die Leser diese Zusammenhänge nicht kennen. Deshalb erschließt sich den Lesern das eine oder andere nicht, was man geschrieben hat. Es ist nicht plausibel. Wenn der Text in einem Buch öfter nicht nachvollziehbar ist, verliert der Leser den Faden – und eventuell die Lust.

Unser Tipp: Verzichten Sie nicht auf das Lektorat! Allerdings muss beim Lektorat darauf geachtet werden, dass Ihre Art sich auszudrücken, nicht verfälscht wird. Darunter würde die Authentizität leiden. Besprechen Sie das vorher.

Und damit kommen wir zum letzten Teil, bevor Ihre Lebensgeschichte veröffentlicht wird. Was jetzt noch fehlt, ist das Layout und die Grafik. In diesem Schritt wird das Buch gestaltet. Es beginnt mit der Auswahl der Bilder. Ganz großes Augenmerk bekommt das Titelbild, denn das sehen die Leser als Erstes. Es müssen die anderen Bilder eingepflegt und in der richtigen Größe an die richtige Stelle gesetzt werden. Die Schriftart und die Schriftgröße wird bestimmt. Die einzelnen Kapitel müssen gesetzt und formatiert werden. Das muss ein Profi machen.

Titel und Kurzbeschreibung

Jetzt taucht noch die Frage auf, welchen Titel Sie für Ihre Lebensgeschichte wählen. Dieser sollte kurz sein und dazu noch prägnant auf das Thema hinweisen. Zudem sollte er noch optimiert für Suchmaschinen sein, denn Ihr Buch soll ja auch im Internet gefunden werden.

Und dann brauchen Sie noch eine Kurzbeschreibung für den Onlineverkauf des Buches. Das sind etwa 80 bis 100 Wörter, die wirklich nur sehr kurz und trotzdem einprägsam beschreiben, um was es in Ihrer Lebensgeschichte geht.

Die Möglichkeiten der Veröffentlichung Ihrer Lebensgeschichte

Um Ihre Lebensgeschichte an die Leserin oder den Leser zu bringen, gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Der Selbstverlag oder Self-Publishing
Das bedeutet, dass Sie sich selbst um alles kümmern müssen. Dazu gehören die Nacharbeiten und das Drucken des Buches. Für den Druck müssen Sie eine entsprechende Druckerei finden, die sich damit auskennt. Alle Kosten tragen Sie selbst, haben dafür aber auch die Möglichkeit, nur kleine Stückzahlen drucken zu lassen. Selbstverständlich tragen Sie auch die kompletten Kosten für Marketing, Werbung und Vertrieb.

Aber Vorsicht: Der Stückpreis, also die Herstellungskosten pro Exemplar, ist umso höher, je weniger Exemplare Sie drucken lassen. Dies wird vor allem deutlich beim Prinzip des „Book-on-Demand“. Dabei werden nur so viele Bücher gedruckt, wie schon bestellt sind.

Hier gilt zu beachten, dass Sie unbedingt an das Impressum denken müssen. Dies muss rechtssicher sein, ansonsten drohen Abmahnungen.
Inzwischen gibt es auch Dienstleister, die für Sie die gesamte Abwicklung der Veröffentlichung im Selbstverlag übernehmen. Dies gilt jedoch nicht zwangsläufig für die Nacharbeiten, um die Sie sich in dem Fall natürlich selbst kümmern müssen.

Das E-Book
Das elektronische Buch ist eine weitere Möglichkeit der Veröffentlichung Ihrer Lebensgeschichte. Dabei wird das Buch so umgewandelt, dass es in digitalisierter Form auf E-Book-Readern gelesen werden kann. Dazu wird eine Software benötigt, um sie auf PCs, Smartphones oder Tablets abrufen zu können.
Kanäle zum Vertrieb dieser E-Books sind beispielsweise Marktführer Amazon mit Kindle oder auch Tolino. Dort muss man jeweils ein Konto eröffnen und kann dann die Datei des Buches hochladen.
Prinzipiell gehört auch dieser Bereich zum Self-Publishing.

Veröffentlichung über einen Verlag

Dies ist der Klassiker schlechthin. Und es ist für Sie der Schritt mit dem geringsten Aufwand für die Arbeit des Veröffentlichens Ihrer Lebensgeschichte.

Allerdings ist es oftmals nicht einfach, einen Verlag zu finden, der Ihre Biografie veröffentlicht. Hier brauchen Sie eventuell einen langen Atem.

Die Alternative: Ihre Lebensgeschichte schreiben lassen

Sie sehen also, dass es mit sehr viel Engagement, Arbeit und Zeitaufwand verbunden ist, Ihre Lebensgeschichte zu schreiben. Wenn Sie all das nicht auf sich nehmen, aber trotzdem Ihre Lebensgeschichte schreiben möchten, gibt es eine Lösung: Lassen Sie Ihre Lebensgeschichte schreiben!

Denn es wäre doch zu schade, wenn Sie auf diesen wertvollen Schatz verzichten würden. Ihre Familie, Ihre Freunde, Geschäftspartner, Kollegen und viele andere haben es verdient, mehr über Ihr spannendes und einzigartiges Leben zu erfahren.

Fragen Sie uns! Wir kennen uns damit aus!

Unsere Ghostwriter verfügen über die ausgeprägte Empathie und das schriftstellerische Knowhow, die für ein solches Vorhaben nötig sind. Alle Schritte sprechen wir mit Ihnen im Voraus ab und informieren Sie nachvollziehbar über die Kosten.

Weitere Informationen dazu finden Sie auf unserer Homepage. Dort haben wir bereits ein Kapitel zu dem Thema verfasst. Und wenn Sie Fragen haben, stehen wir selbstverständlich zur Verfügung.

Wir freuen uns auf Sie!